Die richtige Temperatur
Warmes oder kaltes Wasser trinken?
Die Temperatur eines Lebensmittels hat ohne Zweifel großen Einfluss auf dessen Geschmack. Dies trifft in besonderem Maß auf Genussmittel wie beispielsweise Rotwein, Käse oder auch Spirituosen zu. Je kühler man eines dieser Lebensmittel serviert, desto weniger Geschmack ist wahrnehmbar. Bei 18 bis 20 Grad Celsius (also grob gesagt, bei Raumtemperatur) entfalten sich die Aromen dagegen besonders gut – ein Hochgenuss für den Gaumen. Aber trifft das auch bei Wasser zu, ist hier ebenfalls ein temperaturbedingter Geschmacksunterschied auszumachen? Ein ganz klares Ja! Auch für die Geschmackswahrnehmung von Mineralwässern gilt: je kühler, desto weniger Eigengeschmack kann der Mensch wahrnehmen.
Warum schmecken wir Kaltes weniger intensiv?
Die wichtigste Rolle für das Schmecken spielt, in Kombination mit dem Geruchssinn, unsere Zunge. Auf der Zungen-Oberfläche liegen unzählige kleine, warzenähnliche Erhebungen, die Geschmackspapillen. Manche von ihnen sind mit dem bloßen Auge erkennbar. Durch die vielen Erhebungen erhält die Zunge eine größere Oberfläche – so kann sie noch mehr Nuancen aufnehmen und unterscheiden. In diesen Papillen liegen die sogenannten Geschmacksknospen. Bei Kälte ziehen sich die Knospen zusammen, mit dem Ergebnis, dass so letztlich weniger Geschmacksinformationen im Gehirn ankommen.
Mineralwasser zimmerwarm oder aus dem Kühlschrank?
Wir bei den St. Leonhards Quellen empfehlen jedem Wassertrinker, sein Mineralwasser bei Zimmertemperatur zu genießen, denn dann entfaltet sich der Geschmack am besten. Dies gilt im besonderen Maße für unsere lebendigen Wässer. Sie müssen nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden und erfrischen den Gaumen auch zimmerwarm bestens. Es lässt sich stets angenehm konsumieren und fließt weich und sanft über Zunge und Kehle hinweg. Von diesem Qualitätsmerkmal sind wir immer wieder aufs Neue überzeugt und gleichermaßen begeistert. Ein qualitativ minderwertiges Wasser muss im Umkehrschluss kalt getrunken werden, damit es schmeckt.
Mit oder ohne Eiswürfel genießen?
Dennoch: eine gekühlte Erfrischung an einem lauen Sommerabend empfinden viele Genießer als angenehm. Natürlich gilt daher auch in diesem Fall: es ist alles reine Geschmackssache. Wer ein Getränk gern kühl genießen möchte, sollte das tun. Kleiner Tipp: wer auf sein lebendiges Wasser in Cocktail & Co nicht verzichten möchte, dem empfehlen wir Eiswürfel aus den Wässern von St. Leonhards herzustellen. Das rundet den Geschmack des Getränks wunderbar ab. Welches unserer neun lebendigen Wässer aus sechs Quellen Ihnen dabei besonders schmeckt und guttut, finden Sie am bestem beim gezielten Durchprobieren, dem Sensorik-Test, heraus.
Viele Menschen schwören darauf: morgens als erstes ein Glas lauwarmes Wasser zu trinken. Es soll den Körper sanft aufwecken, den Verdauungsapparat ankurbeln und beim Entschlacken und Abnehmen unterstützen.
Je höher die Qualität des Wassers, desto besser ist seine Wirkung auf den Organismus. Lebendiges Wasser ist für das erste Glas Wasser des Tages daher bestens geeignet und kann in Bezug auf Verunreinigungen oder gar schädliche Einflüsse völlig unbedenklich zu sich genommen werden.
Gemeinsam mit dem Geruchssinn, schmecken wir mit den Geschmacksknospen unserer Zunge und können dabei fünf verschiedenen Geschmäcker unterscheiden: süß, salzig, bitter, sauer und besonders würzig, also Umami.
Besonders interessant ist dabei, dass die Temperatur die Intensität der Geschmäcker nicht gleichermaßen beeinflusst: Grob gilt, dass Wärme die Geschmacksrichtungen salzig und süß verstärkt; je kühler, desto saurer wird ein Geschmack empfunden. Wer Bitteres weniger intensiv schmecken möchte, sollte Wärme hinzufügen.