Welche Wasserarten gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Wasser: angefangen von Grund- und Tiefenwasser, Trink- und Leitungswasser, hin zu Mineralwasser, Heil-, Quell- und Tafelwasser. Wir von St. Leonhards Quellen sprechen darüber hinaus noch von Lebendigem Wasser. Die Unterschiede der verschiedenen Wasserarten erklären wir gerne nachfolgend:

Lebendiges Wasser

Auch wenn der Begriff „lebendiges Wasser“ in keinem wissenschaftlichen Lexikon und keiner gesetzlichen Definition zu finden ist, wird er doch seit einigen Jahren immer häufiger verwendet. Diverse Wasser-Experten haben recht genaue Vorstellungen davon, welche Qualitäten die „Lebendigkeit“ eines Wassers ausmachen. Für Viktor Schauberger spielt beispielsweise die „Reife“ eines Wassers eine maßgebliche Rolle. Nur ein „reifes“ Wasser hat seinen natürlichen Kreislauf beendet und sprudelt als artesische Quelle aus dem Boden, zum Teil aus sehr großen Tiefen. Daher ist es von Natur aus rein und verfügt es noch über alle Eigenschaften ursprünglicher Quellqualität. Alle Sorten der St. Leonhards Quellen sind lebendige Wässer, darauf sind wir sehr stolz.

Grundwasser

Unterirdisches Wasser, das die Hohlräume der Erdrinde zusammenhängend ausfüllt, bildet den Grundwasserspeicher der Erde. Grundwasser stammt aus unterschiedlichen Tiefen der Erde und ist Teil des Wasserkreislaufes. Niederschläge passieren auf ihrem Weg in die Tiefe verschiedene Gesteinsschichten. Dabei werden sie auf natürliche Weise gefiltert und mit Mineralstoffen und Spurenelementen angereichert. Diese verleihen dem Wasser seinen spezifischen Geschmack. 
„Unechtes“ Grundwasser in Form von Uferfiltrat wird künstlich erzeugt, indem Oberflächenwasser gezielt versickert und in Brunnen aufgefangen wird.

Die Verweilzeit von Grundwasser im Boden reicht von weniger als einem Jahr bis hin zu vielen Millionen Jahren. Hierbei gilt: Je länger die Verweilzeit andauert, desto besser ist die Wasserqualität. Es reinigt sich von selbst.

Trink- und Leitungswasser

Trinkwasser wird zu Recht als „Lebensmittel Nr. 1“ bezeichnet. Es ist Süßwasser, das größtenteils aus dem Grundwasser stammt, und hat einen hohen Reinheitsgrad, so dass es für den menschlichen Gebrauch, insbesondere zum Trinken und zur Zubereitung von Speisen, geeignet ist. 
Im Trinkwasser dürfen keine krankheitsverursachenden Mikroorganismen enthalten sein. Darüber hinaus sollte es eine Mindestkonzentration an Mineralstoffen aufweisen. Die Güteanforderungen an Trinkwasser sind in Deutschland gesetzlich definiert – allerdings sind diese bei Mineralwasser bei weitem höher.

Leitungswasser ist ein Sammelbegriff für technisch in Wasserleitungen (Rohrleitungen) zugeführtes oder sich dort befindendes Wasser. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Leitungswasser meist mit Trinkwasser gleichgesetzt. 

Mineralwasser, Heil-, Quell- und Tafelwasser

Im Rahmen der Mineral- und Tafelwasserverordnung sieht der Gesetzgeber lediglich diese vier Kategorien von Wasserarten mit unterschiedlichen Anforderungen vor. 
Auf Mineralwasser, Heil-und Quellwasser trifft zu, dass diese Wasserarten alle aus unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen, also einer geschützten Quelle, stammen und ein amtliches Anerkennungsverfahren bestehen müssen. Die Abfüllung erfolgt stets direkt am Quellort. Heilwasser weist oft eine höhere Mineralisierung auf und unterliegt dem Arzneimittelgesetzbuch. Oft wird deshalb empfohlen, nur mäßig davon zu trinken. Nähere Hinweise dazu finden sich immer auf dem Rückenetikett der Flasche.

Unter Tafelwasser versteht man unter anderem Trinkwasser oder natürliches Mineralwasser, das z.B. eine Anreicherung durch salzreiches Wasser wie Natursole erfahren hat. Die Herstellung von Tafelwasser unterliegt strengen gesetzlichen Mindestanforderungen. In manchen Fällen werden bei Tafelwässern durch das Verfahren der Umkehrosmose alle Mineralien entzogen und anschließend die anorganischen Mineralien nach einer bestimmten Formel wieder zugesetzt. So schmeckt das Wasser weltweit gleich. 

Die (Trink-)Wasserarten im Überblick

Heilwasser:
• Aus unterirdischem Wasservorkommen, von ursprünglicher Reinheit
• Oftmals höherer Gehalt an Mineralien
• Am Quellort abgefüllt
• Zulassung durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)

Quell-/Mineralwasser:
• Aus unterirdischem Wasservorkommen, von ursprünglicher Reinheit
• Natürlicher Gehalt an Mineralien
• Am Quellort abgefüllt
• Amtlich anerkannt

Tafelwasser:
• Trinkwasser, welches durch einen Zusatz angereichert wird
• Nicht an eine bestimmte Quelle gebunden
• Darf an jedem Ort hergestellt und abgefüllt werden
• Herstellung unterliegt strengen Mindestanforderungen

Trink-/Leitungswasser:
• Stammt meistens aus Grund- und/oder Oberflächenwasser (Seen, Talsperren, Uferfiltrat)
• Muss in der Regel aufbereitet werden, bevor es zum Verzehr geeignet ist
• Bei der Aufbereitung sind viele Behandlungsverfahren und chemische Zusätze erlaubt

Lebendiges Wasser:
• Über einen langen Zeitraum, tief unter der Erde herangereiftes Wasser
• Sehr feine, kohärente, kristalline, hexagonale Struktur
• Zeigt sich in kleinen H2O- Clustern 
• Geht in Resonanz mit dem Menschen

Sortenvielfalt bei St. Leonhards Quellen

Die St. Leonhards Quellen bieten neun verschiedene Sorten Wasser aus sechs verschiedenen Quellen an. Die meisten sind still – von manchen auch „naturell“ bezeichnet. Zwei Sorten gibt es in einer Medium-Variante, versetzt mit natürlicher Quellkohlensäure. Sie überzeugen durch ihre Feinperligkeit, ihren weichen Geschmack und sind sowohl pur als auch zum Mischen von Saft- und Weinschorlen bestens geeignet. Alle unsere Wässer sind sogenannte „Lebendige Wässer“ und von höchster Qualität – das schmeckt man.

Natürliches Jod in Nahrungsmitteln

Jodgehalt in Mikrogramm/100g

Nori Rotalgen

40.000

Meerasche

330

Schellfisch

250

Meersalz

200

Seelachs

200

Kabeljau

150

Garnelen

130

JodNatur

37

Spinat

20

Brunnenkresse

18

Möhren

15

Brokkoli

15

Champignons

13

Erbsen (geschält)

14

Schwarztee

11

Cashew-Nüsse

10