Erhöhter Wasserbedarf durch Schwitzen
Durch Schwitzen reguliert unser Körper seine Kerntemperatur. Wenn diese ihren Normbereich von ca. 37°C verlässt, hat Wasser die Aufgabe, den Körper zu kühlen. Meist zeigt uns der Körper rechtzeitig durch Durst, dass er wieder Wasser braucht. Denn durch Schwitzen verlieren wir permanent Wasser. Wir schwitzen, wenn wir Fieber haben, wenn wir Sport treiben oder schlicht nachts, um Giftstoffe und Schlacken über die Haut abzutransportieren. Ein Sportler kann beispielsweise bis zu 1,8 Liter Schweiß pro Stunde abgeben, das heißt Wasser und Mineralien. Diese müssen entsprechend wieder aufgefüllt werden, um die Wasser/Elektrolytbilanz in der Waage zu halten.
In der Nacht, wenn der Körper in die Regeneration geht, werden Schlacken über die Haut nach außen transportiert, d.h. der Körper entgiftet. Morgens erinnert uns Durst daran, unseren Wasserhaushalt wieder aufzufüllen.
Damit Wasser seine Funktion als Kühlmittel im Körper bzw. als Transporteur von Stoffwechselschlacken über die Haut nach draußen wahrnehmen kann, muss es in ausreichender Menge zugeführt werden. Für einen gesunden Menschen gilt als Faustregel für die Trinkmenge pro Tag 30 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht. Optimal ist tatsächlich stilles, wohlschmeckendes Quellwasser. Der Geschmack ist übrigens entscheidend dafür, dass wir gerne und viel stilles Wasser trinken, ohne uns zwingen zu müssen. Zur täglichen Trinkmenge zählt auch die Flüssigkeit aus Obst, Gemüse, sonstiger Nahrung und anderen Getränken. Doch Vorsicht: Nur stilles Wasser hat auch die Fähigkeit zur Reinigung und Ausleitung.
Wer noch immer meint, stilles Wasser würde nicht schmecken, der hat seines noch nicht gefunden. Siehe Sensorik-Test.