Was ist eine artesische Quelle?
Artesisches Wasser gilt als hochwertiges und natürliches Wasser. Stammt ein Wasser aus einer artesischen Quelle oder sogar Tiefenquelle, so ist das ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Doch was genau ist eine artesische Tiefenquelle?
Qualität aus der Tiefe
Dringt das Wasser aus eigener Kraft, durch einen naturgegebenen Druck nach oben an die Oberfläche, so spricht man von artesischem Wasser. Demnach ist eine artesische Quelle ein geschütztes Quellvorkommen mit Wasser, das von alleine nach oben steigt.
Tiefenquellen sind Wasservorkommen unterhalb der ersten oder teils sogar zweiten Grundwasserschicht. Diese Vorkommen sind besser vor menschlichen Einflüssen wie Medikamentenrückständen, Pestiziden und Hormonen geschützt, als Wasser aus der obersten Grundwasserschicht.
Was ist ein artesischer Brunnen?
Ein artesischer Brunnen unterstützt das Wasser auf seinem Weg nach oben. Ein Sperrrohr wird durch eine Bohrung hinunter zur Quelle gezogen. Dadurch ist das Wasser auf dem Weg nach oben weiterhin vor äußeren Einflüssen geschützt. Auf diese Weise bringen auch wir unser Wasser in seiner natürlichen Qualität in die Glasflasche.
Was ist der Unterschied zu nicht artesischen Quellen?
Wenn ein Wasser nicht von allein nach oben steigt, muss es mit Pumpen und teils großem Druck nach oben befördert werden. Das wiederum zerstört die Wasserstruktur und die natürliche Qualität des Wassers.
Die Qualitätsmerkmale artesischer Natur
Für uns ist die artesische Natur eines Quell- oder Mineralwassers ein entscheidendes Qualitätskriterium:
- Artesisches Wasser dringt aus eigener Kraft (artesisch) an die Oberfläche
- Artesisches Wasser entspringt in großer Tiefe (unterhalb der ersten Grundwasserschichten)
All unsere Quell- und Mineralwässer sind artesischen Ursprungs. Wir bezeichnen sie darüber hinaus als lebendiges Wasser und versprechen damit:
- hohe Qualität durch Schutz vor den Auswirkungen der Zivilisation
- natürliche Filterung durch Gesteinsschichten, teils über Jahrzehnte bis Jahrtausende
- natürlicher Aufsteigen des Wassers durch artesischen Ursprung
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Häufige Fragen
Was versteht man unter Wasserstruktur?
Die Cluster-Struktur des Wassers beschreibt die Anordnung von Wassermolekülen in Gruppen, die durch Wasserstoffbrückenbindungen zusammengehalten werden. Diese Cluster-Struktur beeinflusst die energetischen und physikalischen Eigenschaften des Wassers erheblich.
Was sind Wasserstoffbrückenbindungen?
Wasserstoffbrückenbindungen sind schwache chemische Bindungen, die zwischen einem Wasserstoffatom eines Wassermoleküls und einem Sauerstoffatom eines benachbarten Moleküls entstehen. Diese Bindungen spielen eine entscheidende Rolle für die besonderen Eigenschaften des Wassers, wie seine Stabilität, Struktur und physikalischen Eigenschaften (z. B. hoher Siedepunkt und Dichteanomalie). Sie sind verantwortlich für den Zusammenhalt zwischen den Wassermolekülen und tragen zur Bildung eines dreidimensionalen Netzwerks bei, das die Struktur von Wasser in flüssiger und fester Form (Eis) bestimmt. Ohne diese Wasserstoffbrücken würde Wasser bei Raumtemperatur nicht flüssig sein, und Eis hätte nicht seine charakteristische, weniger dichte Struktur.