Stilles Wasser oder Sprudelwasser?

Jeder weiß, dass Trinken gesund und vor allem lebensnotwendig ist. Ob man stilles oder sprudelndes Wasser bevorzugt, ist eine Sache des persönlichen Geschmacks. 

Ist Wasser mit Kohlensäure bekömmlich?

Es gibt keine Belege dafür, dass Wasser mit Kohlensäure ungesund, nicht bekömmlich oder gar schädlich ist. In erster Linie löscht es den Durst – auf eine angenehm prickelnde Art. Es kann aber auch die Verdauung fördern oder appetitanregend wirken. 

Warum ist das so? Kohlensäure im Wasser aktiviert die Geschmacksrezeptoren auf der Zunge, bringt die Magenbewegung in Schwung und unterstützt sanft den Darm, weil es die Produktion von Verdauungssäften anregt. 

Ein anderer Aspekt: Beim Öffnen der Flasche entweicht die Kohlensäure zischend (in Form von CO2). Der übrige Teil zerfällt im Magen. Nach dem Trinken von kohlesäurehaltigem Wasser muss man manchmal aufstoßen – das ist ganz normal. Wenn das Gas vom Magen in die Speiseröhre aufsteigt, kann in äußerst seltenen Fällen auch Magensäure mitkommen, was zu Sodbrennen führt. Wer also einen sensiblen Magen hat, sollte sprudelnde Getränke besser meiden. Das gilt auch für Menschen, die zu Blähungen neigen. 
Babys bis zum ersten Lebensjahr sollte man stilles Mineralwasser zum Trinken anbieten. Wenn Kleinkinder lieber die sprudelige Variante mögen, dann spricht nichts dagegen. Pur oder als fruchtige, dünne Schorle gemischt, schmeckt kohlensäurehaltiges Mineralwasser auch den Kleinsten.

Allgemein gilt: ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt dient der Gesundheit und dem Wohlbefinden.

Übersäuert Sprudelwasser den Körper?

Manche befürchten, dass ihr Körper übersäuert, wenn sie kohlensäurehaltiges Wasser trinken. Tatsächlich hat Wasser mit Kohlensäure einen niedrigeren pH-Wert als Wasser ohne. Stilles Wasser oder Leitungswasser haben einen durchschnittlichen pH-Wert von ca. 7, bei Sprudelwasser kann dieser durch das enthaltene Kohlenstoffdioxid bei 5,5 liegen – also im leicht sauren Bereich. Dennoch gibt es keine Hinweise darauf, dass Sprudelwasser den Körper übersäuert, sprich auf den Säure-Basen-Haushalt eine Auswirkung hätte.

Natürliche Quellkohlensäure oder technisch hergestellte Kohlensäure?

Wasser mit Kohlensäure ist sehr beliebt. Im alltäglichen Sprachgebrauch wird oftmals kein Unterschied zwischen Sprudel und Mineralwasser gemacht. Fakt ist: Sprudelwässer sind in der Regel Mineralwässer, umgekehrt jedoch, ist ein Mineralwasser nicht zwingend sprudelig. Der Sprudel entsteht, wenn Kohlenstoffdioxid (CO2) sich mit Wasser (H2O) verbindet. In Gegenden, in denen früher Vulkane aktiv waren, kann sich Kohlensäure (H2CO3) auf natürliche Weise bilden. Dort gibt es tatsächlich auch Wasservorkommen mit natürlicher Quellkohlensäure.

Für den Verbraucher gilt es zu unterscheiden: 

  • „Natürliches Mineralwasser mit Kohlensäure versetzt“ steht auf dem Etikett, wenn das Wasser mit Kohlendioxid versetzt wurde, welches eine andere Herkunft hat als das Quellvorkommen, aus dem das Wasser stammt.
  • „Mit eigener Quellkohlensäure versetzt“ bedeutet, dass das Mineralwasser zusätzlich mit Kohlensäure aus der Quelle, aus der es gewonnen wurde, versetzt wurde.
  • Mit Kohlensäure versetzt“ ist die gebräuchlichste Bezeichnung. Dabei wird Wasser in der Regel mit technisch hergestellter Kohlensäure angereichert. Diese wird als Nebenprodukt bei der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas gewonnen. Auch wenn Quellkohlensäure zum Einsatz kommt, macht der Gesetzgeber hier leider keinen Unterschied.

Unsere Wässer weisen hervorragende Qualitätsmerkmale auf – diese wollen wir bei den Medium-Sorten fortführen. Folgerichtig haben wir uns für die Verwendung natürlicher Quellkohlensäure vulkanischen Ursprungs entschieden. Aus Überzeugung füllen wir unsere lebendigen Wässer von jeher in der Mehrweg-Leichtglasflasche ab.

Wasser ist Geschmackssache

Bei Wässern allgemein, ob Mineralwasser, Quellwasser oder Tafelwasser, gibt es Unterschiede – sie können ganz fein, aber auch sehr markant sein. Denn die beinhalteten Mineralstoffe haben einen charakteristischen Eigengeschmack: Wasser, das wenige Mineralstoffe enthält, wird oft als säuerlich wahrgenommen, ein hoher Sulfatgehalt verleiht zum Beispiel eine leicht bittere Note. Grundsätzlich gilt: Kohlensäure überlagert diesen Geschmack.

Alle unsere lebendigen Wässer sind artesischen Ursprungs und von höchster Qualität – das schmeckt und spürt man. Zwei unserer Sorten, die St. Leonhardsquelle und die St. Georgsquelle, bieten wir auch als Medium-Variante an. 

Sie überzeugen durch ihre Feinperligkeit, ihren weichen Geschmack und sind sowohl pur als auch zum Mischen von Saft- und Weinschorlen bestens geeignet. Und auch Speisen verleihen sie den „richtigen Dreh“. Wir haben es ausprobiert: St. Leonhards Quellen Rezepte

Natürliches Jod in Nahrungsmitteln

Jodgehalt in Mikrogramm/100g

Nori Rotalgen

40.000

Meerasche

330

Schellfisch

250

Meersalz

200

Seelachs

200

Kabeljau

150

Garnelen

130

JodNatur

37

Spinat

20

Brunnenkresse

18

Möhren

15

Brokkoli

15

Champignons

13

Erbsen (geschält)

14

Schwarztee

11

Cashew-Nüsse

10